Vor einigen Monaten hat Herr
Schlatter uns gefragt, ob wir als Klasse Strassenkindern helfen wollen. Er hat
gefragt, ob wir eine Sammelaktion machen oder nicht und im Klassenrat haben
alle ja gesagt: wir wollen das machen.
Dann hat Herr Schlatter
gesagt, wir verkaufen auf den Strassen verschiedene Kekse. Nach einem Monat
haben wir in der Hauswirtschaft Kekse gebacken. Zum Beispiel aus Italien,
Syrien, Afghanistan und der Schweiz.
Leckeres aus der IBK-Bäckerei |
Dann haben wir am Dienstag, 21. November
Geld gesammelt für Strassenkinder. Es war sehr gut, mit den Leuten zu sprechen
und über die Strassenkinder zu erzählen. Wicht alle Leute waren nett; sie
wollten nichts kaufen und nicht zuhören.
Manche Leute haben Arbeit oder einem
Termin gehabt, deswegen haben sie nichts gekauft. Andere Leute haben zugehört,
aber nichts gekauft, aber das ist auch gut, dass sie uns zugehört haben.
Auch rin Schuhputzer war am Werk |
Am Schluss haben wir 1750
Franken für Strassenkinder in der Dritten Welt an Terre des hommes einzahlen
können.
Von Urooj Bibi
Die IBK (Integrations-Berufsfindungsklasse) ist eine spezielle Klasse mit spätmigrierten Jugendlichen, die den Schweizer Schulabschluss machen, sich intensiv mit der Berufsfindung auseinandersetzen und sich auf die Suche nach einer Lehrstelle machen. Unter ihnen sind zahlreiche Flüchtlinge, viele davon ohne Eltern gekommen, die sich das Schicksal eines Strassenkindes aus der eigenen Biographie durchaus gut vorstellen können. Alle waren stolz auf den gesammelten Betrag, der einem Kind bis zu 3 Jahren einen Platz finanziert.
Klassenlehrer Bruno Schlatter
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